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2012-10-05 • Trier
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ExHaus
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200 Zuschauer
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Autor: mk
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  love a - captain planet
2012-10-05

An einem Freitagabend eine Show von „Captain Planet“ in Trier. Besser kann ein Wochenende fast nicht starten. Eine der wenigen deutschen Bands welche meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt spielt an diesem Abend mit den ebenfalls deutschsprachigen Musikern von „love a“ aus der Moselregion.

Captain Planet haben zudem ihr neues Album „Treibeis“ im Gepäck, welches Obwohl noch nicht offiziell veröffentlicht, bereits am heutigen Abend am Merchstand zu erwerben ist.

„love a“ beginnen den Abend im schon gut gefüllten Balkensaal des Exhaus.
Laut eigener Aussage zeichnen sich die Moselaner durch einen rotzigen und energievollen Sound aus, den bei aller Punkattitude auch poppige Elemente und Texte mit Witz, Charme und Tiefgang prägen.
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Zwischen den energisch gespielten Songs witzelt die Band mit sich und dem Publikum und erfüllt die „Anheizeraufgabe“ an diesem Abend voll und ganz.

Wer sich musikalisch ein Bild von love a machen will kann dies auf der Homepage der Band tun:

www.love-a.de

Kurz nach Ende des 14 Songs umfassenden Sets entern Captain Planet bereits die Bühne.
Stimmung kommt zu Beginn noch nicht so recht auf, dafür wäre die ursprünglich geplante Location namens „kleines Exil“ vielleicht etwas passender gewesen.
Mit jedem weiteren gespielten Song bessert sich aber die Laune im Publikum und eine kleine Menschentraube bewegt sich im Balkensaal munter auf und ab.
Man spielt sich durch alle Alben und EPs, jeder der Songs bietet seinen Reiz und auch 2 neue Songs werden dem Publikum geboten.

Captain Planet machen live spaß und selbst eine kurze Pause auf Grund eines technischen Defekts wird charmant zur Konversation mit dem Publikum genutzt.
So erfährt der Zuschauer an jenem Abend zum Beispiel, dass der Gitarrist während der „Arbeit“ nicht raucht.

Bei den letzten Songs des Sets kommt es nun auch zu Crowdsurfs und deutlich mehr Bewegung im Publikum. Die Zugabe bilden „Auftauchen um Luft zu holen“ und „Baumhaus“.

Die charmanten Hamburger sind jederzeit einen Livebesuch wert, wer bisher noch nichts von Captain Planet gehört hat, kann dies durch Besuch von www.captain-pla.net  ändern.
Das neue Album „Treibeis“ sorgt hoffentlich dafür, dass die Band einen etwas höheren Bekanntheitsgrad erlangt, verdient hätten sie diesen meiner Meinung nach definitiv!