HOME  
  NEWS  
  SHOW REVIEWS  
  GALERIE  
  CD REVIEWS  
  TOURDATES  
  FAQ  
  IMPRESSUM  
 
 
 
   
 

-------------------------
2013-04-24 • Köln
-------------------------
underground
-------------------------
300 Zuschauer
-------------------------
Autor: mk
-------------------------
Galerie öffnen
-------------------------
  backtrack - comeback kid
2013-04-24

backtrack - comeback kid | underground Köln

11 Jahre ist es her das sich eine Band namens Comeback Kid gründete. Wohl keiner der damaligen Mitglieder ahnte was vor ihnen liegen würde!

An jenem Mittwochabend lädt die Band zur 10-jährigen Jubiläumsshow ihres Albums "wake the dead" ein. Auf der Show sollten nur Songs von den ersten beiden Alben der Band gespielt werden. Dazu noch die Ankündigung das bei dieser Tour der ursprüngliche Frontman Scott Wade zurück am Mikrofon ist und sein Nachfolger Andrew Neufeld wieder zur Gitarre greift.

Dementsprechend hoch waren die Erwartungen an jene Show. Comeback Kid in Ursprungsbesetzung zu sehen. Das Tourpackage wurde begleitet von Backtrack aus New York und den Berlinern in Final Prayer.

Auf Grund der Schlange am Einlass verpasse ich fast das komplette Set von Final Prayer. Die letzten 4 Songs bringen mich aber auch nicht dazu mich darüber aufuregen. Eine Hand voll Gästen tanzt gewohnt zu den Tönen von Final Prayer und auch nur gut ein Viertel der Anwesenden applaudiert nach den Songs. Man wartet wohl auf die noch folgenden Bands. Final Prayer scheinen aber spaß zu haben.

Bei Backtrack wird es schlagartig voller. Die ersten Töne erklingen - stagedives! Ich habe Backtrack im letzten Jahr bereits live gesehen und war mir bewusst wie gut die Band live agiert. So war es auch an diesem Abend.
Egal welchen Song von der LP "Darker Half" gespielt wird. Es wird mitgefeiert wo es nur geht. Crewshouts und sing-a-longs an jeder Ecke.
Schnell steigt die Temperatur im Underground sowie auch die Stimmung.

 

Nach gut 30 Minuten verlassen Backtrack die Bühne. Wer auf Hardcore steht sollte Backtrack im Auge behalten! Backtrack grooven so wie nur wenige Bands der aktuellen Stunde!

 


Kurze Umbauphase, dann das worauf alle an dem Abend warteten. Comeback Kid lassen sich auch nicht lange bitten.
Stimmgewaltig kommt Scott allerdings nicht an seine Leistungen aus früheren Zeiten heran, die Stimme wirkt etwas blass. Dies ist wohl aber auch einer leichten Erkältung geschuldet, wie ich später erfahre.

Songs wie "die tonight", "talk is cheap" und "partner in crime" bringen die Meuten dazu noch mal eine Schippe draufzupacken und wann immer es möglich ist teilt Scott das Mikrofon mit jedem der willig ist.

 



Auch wenn Andrew "nur" an der Gitarre steht ist während des Sets seine Liveerfahrung deutlich bemerkbar, so kommen einige Ansagen von Andrew spontaner als jene von Scott, aber wer will ihm das auch übel nehmen?
Scott sprich seinen Dank aus und weist explizit auf die Einmaligkeit dieser Tour hin.

 



Die Feier endet in mit dem Hit "wake the dead" und spätestens jetzt wird klar was für eine grandiose Arbeit Comeback Kid über das letzte Jahrzehnt geleistet haben. Fast jeder im Publikum hat die Lyrics auf den Lippen und manche Schreien so laut sie können jene Zeilen.

Ein sehr gelungener Auftritt von Comeback Kid, der vor allem davon profitierte das die Shows in kleinen Clubs angesetzt wurden und nicht in riesigen Hallen. Jetzt darf man auf die Zukunft von Comeback Kid gespannt sein. Bitte auf gar keinen Fall "aufhören wenn es am schönsten ist"!