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2012-02-25 • ExHaus Trier
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Balkensaal
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190 Zuschauer
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Autor: mk
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  the greenery - hundreth - vanna | ExHaus Trier
2012-02-25

5 Bands an einem Abend im Exhaus Trier von denen ich vor Beginn des Konzert 4 kannte (davon interessierte mich eine nicht wirklich).

Es standen zum Antritt bereit: choking on illusions (Saarland), the greenery (usa), hundreth (usa), vanna (usa) und his statue falls (Saarland).

Vorweg betrachtet vor allem durch his statue falls eine recht bunte Mischung. Choking in illusions verpasse ich leider, die Band habe ich aber bereits mehrmals gesehen und auf kurzes nachfragen herrschte bereits erste Bewegung im gut besuchten Balkensaal. Die Band aus dem Saarland hat sich durch mehrere Auftritte schon einen Namen erspielt und sind längst kein Geheimtipp mehr, also anhören! Was nun folgt war mir bisher kein Begriff.

The greenery aus den USA legen mit Volldampf los und Sänger Matt Lanners bewegt sich wild auf der kleinen Bühne und um Publikum hin und her. Vereinzelt scheinen Besucher diese Band bereits zu kennen und es wird ausgelassen mitgetanzt und gesungen.
Die Band spielt Hardcore der etwas raueren Art, wobei ganz klar die gewaltige Stimme des Sängers heraussticht. Die Show ist sehr energiegeladen und bietet einen perfekten Einstieg für die beiden nachfolgenden Bands. The greenery haben an dem Abend auf sich aufmerksam gemacht und werden nach ihrem letzten Song mit ordentlich Applaus belohnt.

Jetzt folgt jene Band die beim letzten Besuch in Trier für viel Furore gesorgt hat. Die Musiker um hundreth haben einen steilen Aufstieg im Genre hinter sich und die Zuschauer sind ab der ersten Sekunde voll und ganz dabei.
Deutlich melodischer als the greenery legen hundreth los und wissen zu überzeugen. Das Mikrofon wird geteilt und der Moshpit wächst. Während der ruhigeren Parts von Songs wie "desolate" wird bewusst wie schnell die Fanbase von hundreth seit dem letzten Besuch im Exhaus gewaschen ist, viele Besucher können den Zeilen folgen und lassen die Band deutlich spüren das sie in Trier sehr willkommen ist.
Es werden Songs beider Alben ("Let go" & "when will we surrender) gespielt, als nach knapp 35 Minuten Schluss ist verlassen Band und Publikum deutlich zufrieden den Balkensaal um Luft zu schnappen.

Die ursprünglichen Headliner von vanna sind bereits seit 2004 als Band unterwegs und haben etliche Konzerte hinter sich. Dies wird auch direkt durch die Art und Weise der Live-Perfomance sichtlich.

Eingespielt aufeinander haben vanna ihre Fans im Griff und erfreuen sich ebenfalls über große Resonanz. Das aktuelle Album "and the came baring bones" wurde vor knapp einem Jahr über Artery Recordings veröffentlich und fand unter Fans großen Zuspruch. Die Songauswahl beinhaltet Tracks von allen Alben, am meisten abgefeiert wird "scarlet shroud", beim letzten song "trashmouth" erklimmt Sänger Davey Muise die Querbalken des Exhaus und sorgt somit für viele digitale Erinnerungen auf diversen Smartphones und Digitalkameras.

Nach gut 50 Minuten verlassen vanna ohne Zugabe die Bühne. Meiner Ansicht nach hätte der Sound etwas klarer aus den Boxen schallen können, alles in allem aber ein guter Auftritt von vanna. Die nun nachfolgende Combo namens his statue falls entzieht sich meinem Interesse. Ich bekomme noch mit das zu Technobeats und geschriehenen Vocals ordentlich abgetanzt und rumgehüpft wird. Für mich war der Konzertabend jedenfalls nach vanna beendet.

Pakete wie die des heutigen Abend sorgen in Trier mal wieder für einen gelungenen Konzertabend und hatten für mich mit the greenery gar eine kleine Überraschung zu bieten.