HOME  
  NEWS  
  SHOW REVIEWS  
  GALERIE  
  CD REVIEWS  
  TOURDATES  
  FAQ  
  IMPRESSUM  
 
 
 
   
 

-------------------------
2013-08-30 • Köln
-------------------------
underground
-------------------------
500 Zuschauer
-------------------------
Autor: cz
-------------------------
Galerie öffnen
-------------------------
  all for nothing - sick of it all
2013-08-30

Sick Of It All laden zu einem Stelldichein im Underground. Wenn das mal kein Grund ist seine Sachen zu packen und Köln mal wieder einen Besuch abzustatten.

Mit der für diesen Abend einzigen Vorband All For Nothing sollte der Abend um punkt halb neun beginnen. Waren die Herren um Sängerin Cindy zuvor noch auf Tour mit Walls Of Jericho, wirkten sie an diesem Abend zu keinem Zeitpunkt ermüdet oder träge auf der Bühne.

Nach eine kurzen Intro legten die fünf Holländer direkt los und versuchten das Publikum auf Ihre Seite zu ziehen. Zu gegeben, als Vorband von Sick Of It All hat man eher schlechte Karten und so klaffte zu Anfang des Sets ein riesiges Loch vor der Bühne, was niemand, auch nach mehrfacher Aufforderung schließen wollte. In Köln hat wohl kaum jemand von dem Quintett gehört und daher fiel die Resonanz etwas verhalten aus. Nachdem sich Sängerin Cindy aber ungefähr in der Mitte des Sets ins Publikum begab war das Eis gebrochen und man konnte nun auch die ersten Stagedives sehen. Alles in allem haben All For Nothing einen spitzen Support für Sick Of It All abgegeben. Bleibt zu hoffen, dass man die Herrschaften noch lange live erleben darf und beim nächsten Mal die Gäste in der Domstadt die Band etwas herzlicher empfängt.

Danach kam das Highlight des Abends, Sick Of It All. Nach kurzer Umbaupause betraten die Herren die Bühne und ab dem ersten Ton rastete das Publikum völlig aus. Ein Stagedive folgte dem nächsten, ein Sing-a-long nach dem anderen. Von Beginn an wurden die Urgesteine vom Publikum abgefeiert. Jeder zahlende Gast hatte ein breites Grinsen im Gesicht, das er nicht mehr los wurde. Neben neueren Hits lag das Hauptaugenmerk des Sets auf älteren Songs, wie My Life, Step Down und Friends like you. Was ich persönlich mehr als positiv empfand. Bei Rat Pack durfte sich ein mutiger im Publikum am Mikro austoben und den kompletten Song alleine singen. Was mit Bravour gemeistert wurde. Obwohl das Underground keine riesige Halle ist, wurde, wie immer bei Scratch The Surface eine Wall Of Death veranstaltet. Mit diesem Song endete auch das offizielle Set von Sick Of It All und die Herren verließen zwar sichtlich erschöpft, aber gut gelaunt die Bühne. Als das Publikum aber vehement nach einer Zugabe verlangte, kam man diesem Wunsch natürlich nach und brachte zum endgültigen Abschluss des Abends Us vs. them. Danach war aber endgültig Schluss für diesen Abend und alle traten erschöpft und durchgeschwitzt die Heimreise an.


Alles in allem eine mehr als gelungene Show, die meine Erwartungen definitiv übertroffen hat. Es bleibt also zu hoffen, das man noch mal die Chance bekommt Sick Of It All in einem solch kleinen Club sehen zu dürfen.